Pünktlich trafen wir uns um 18.30 Uhr bei der Seckwaldhütte in Schlierbach. Bei der Ankunft gerieten einige von uns Rotaractlern in Verlegenheit; die gut ausgerüsteten Rotarier Sempach waren mit Outdoor-Kleidung und festem Schuhwerk für den Waldspaziergang bestens ausgerüstet. Wohingegen die Rotaractler sog. ‚urban people’ den Wald in modischen Turnschuhen und in dünnem Sommerjäckchen betraten. Nach der Begrüssung durch den Forstwart Herr Meier, machte den ersten Rotaractlern bereits langsam die Kälte (gemäss Wetterprognose 5o Celsius) zu schaffen. Da verwunderte es auch keinen mehr, dass ein Trainingsschlitten mit 10 Huskys vorbeizog. Nach den ersten eindrücklichen Ausführungen über die Artenvielfalt der Natur, deren täglichem Kampf ums Überleben, der Dominanz der Rottanne und vielen weiteren spannenden Geschichten, erwartete uns ein fantastischer Apéro mit Weisswein und Käseplatte mitten im Wald. Die Überraschung ist Herrn Meier definitiv gelungen! Dabei erfuhren wir mehr über die Themen Wirtschaft und Holz, Holz als Energiequelle und der Geschichte des geschätzten Rohstoffes. Herr Meier führte uns mit strammem Schritt weiter zu zwei Waldarbeitern, welche einen von Borkenkäfern befallenen Baum fällten. Einige Klischees konnten bei diesem Akt bestätigt werden; „Baum fällt“ wird tatsächlich gerufen. Andere Klischees wurden widerlegt; Waldarbeiter sind nicht nur gesellige Naturburschen, sondern primär Ressourcenmanager mit hohem Know-how. Da Herr Meier ein Fan von Laubbäumen ist, hat er für uns zum Abschluss eine Winterlinde gepflanzt. Eines Tages werden wir im Schatten dieser Linde stehen und ein feines Gläschen Wein geniessen. Das kann allerdings dauern (-;
Das feine Nachtessen war der Abschluss eines gelungenen Anlasses mit guten Gesprächen mit den Rotariern aus Sempach.