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Rotary Club
Luzern

Sozialevent Blindenheim Horw

12. Mai 2007

Am 12. Mai fand unser zweiter Sozialanlass des Programmjahres 2006/2007 statt – diesmal in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Sehbehinderung Zentralschweiz und dem Blindenheim in Horw, wo der Anlass auch durchgeführt wurde. Begleitet wurden wir über den ganzen Tag hinweg vom Leiter der Fachstelle, Marco Fischer, und einem Vertreter des Blindenheimes, Peter Vogel.
Nachdem wir um 10.00h morgens durch einen spannenden DVD zunächst über die Tätigkeitsbereiche des Blindenheims Horw und der Fachstelle für Sehbehinderung informiert wurden und mit dem Thema Sehbehinderung in Kontakt kamen, wurden wir direkt in eine Selbsterfahrung „entführt“ – ein feiner Brunch mit verbundenen Augen wartete auf uns… dass dabei Kaffeepulver im frisch aufgegossenen Tee landete, liess uns erahnen, mit welchen Hürden Sehbehinderte im Alltag konfrontiert werden.
Nach dem üppigen Zmorgen-Zmittag lernten wir Rotaracter in verschiedenen Sensibilisierungs-Workshops, welche Sehbehinderungen es gibt, mit welchen Sehhilfen Unterstützung geboten werden kann und wie man im Alltag sehbehinderte Menschen auf Spaziergängen fachgemäss begleitet.
Nach einem ersten Teil voller Selbsterfahrung und Sensibilisierung mit dem Thema war der zweite Teil dem Kontakt mit Sehbehinderten und Bewohnern des Blindenheims und des Alters- und Pflegeheims Horw gewidmet. Die einen Rotaracter jassten mit alten Heimbewohnerinnen oder Sehbehinderten (mit speziellen Jasskarten für Sehbehinderte), andere formten aus Knetmasse zusammen mit Blindenheimbewohnern Kelche und Figuren, wieder andere spielten Schach oder gingen mit den Heimbewohnern spazieren oder auf den Spielplatz. Viele glückliche Gesichter durften wir Rotaracter vis-à-vis von uns erkennen – Zeit zu schenken, sei das Schönste und Beste, was ihnen passieren könne! Und schon lange hätten sie keinen solchen Kontakt mit Jugendlichen mehr gehabt!
So gingen denn auch wir Rotaracter mit der Gewissheit nach Hause, einigen Heimbewohnern unvergessliche Stunden geschenkt und viel über das Thema Sehbehinderung gelernt zu haben. Dass zudem 700.- aus unserem Sozialfonds an die Fachstelle für Sehbehinderung Zentralschweiz überwiesen wurden, sei nur ein weiteres kleines Zeichen unserer Solidarität mit sehbehinderten Menschen aus der Region Luzern.

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