Die Mini-GV fand wie alle Jahre in bewährter Tradition in Engelberg statt. Mit Zwetschgenkafi in den Händen und einem Lachen im Gesicht versammelten wir uns bei der Talstation Bruni. Unsere Gondel legte James Bond like einen Zwischenstopp an einem Mittelstation genannten Masten ein, von wo aus es mit dem Lift zurück auf den festen Grund ging. So fest wie dieser schneebedeckte Grund war allerdings nicht jedermanns Schuhwerk, und der gewählte Weg entsprach auch nicht den üblichen Gepflogenheiten. So rutschten, schlitterten und hüpften wir vergnügt im Halbdunkel unserem Domizil entgegen, wo unsere Abenteuerlust mir einem herzlichen Glühwein belohnt wurde.Die Mini-GV wurde im üblichen Zeremoniell gehalten und die Traktanden – der wartenden hungrigen Mägen gewahr – effizient abgehandelt. Der Programmmeister machte uns das kommende Jahr mit einem spannenden Programm schmackhaft und zwei Neumitglieder wurden feierlich in den Kreis der Rotaracter aufgenommen (wovon allerdings eines zum Schreiben dieses Bulletins verknurrt wurde, tzssss…). Anschliessend gab es ordentlich Älplermakkaronen mit Apfelmus, es wurde gefeiert, gelacht und getrunken. Wie es sich gehört, wurden ein, zwei Jasse geklopft und beim UNO um die Farben gestritten.
Als alle Becher geleert, die Punkte verrechnet und die Rechnungen bezahlt waren, machten wir uns mit Fackeln bewaffnet, einem fröhlichen Mob gleich, an den Abstieg. Heil unten angekommen sammelte sich die Meute im lokalen Gastgewerbe. Ausgelassen feierten die einen bis in die späten Abendstunden – einige wenige (Studenten sind halt auch nicht mehr, was sie mal waren) gar bis in die frühen Morgenstunden. Fast schade wars so schnell vorbei. Zum Glück gibts diesen Anlass jedes Jahr.

Bilder