Mit Schweizerfähnli und blauen und weissen Ballonen hiessen wir die sechs Rotaractors aus dem Ausland sowie Vivianne Huber als Begleiterin vom RAC Limmattal am Sonntagabend im Bahnhof in Luzern willkommen. Wir führten die Gruppe, welche einen wunderbaren und heissen Tag in Zürich verbracht hatte, durch den mittlerweile heftigen Regen zu ihrer Unterkunft: dem Jailhotel in Luzern. Es war für alle die erste und hoffentlich auch die letzte Nacht in einem Gefängnis!  :-)

Bereits auf dem Weg zum Schiffrestaurant Wilhelm Tell wurde angeregt kommuniziert und bald waren alle Namen und Herkunftsländer sortiert: Anastasia aus der Ukraine, Juan-David aus Kolumbien, Joyce aus China, Jennifer aus Kanada, Adam aus England und Georgios aus Griechenland. Die spannenden Diskussionen über Gott und die Welt, Kultur, Essen, Sprache, Beruf, Technologien und selbstverständlich über Rotaract und die Schweiz gingen ununterbrochen weiter, während wir die leckeren Fischknusperli genossen. Nach dem Dessert ging es weiter in die Lounge&Bar suite, wo wir ganz alleine auf der Dachterrasse auf den Roundtrip anstossen konnten. Als Bettmümpfeli erhielten alle zwei Wasserturmsteine von Andreas Gerber! Vielen Dank!

Am Montagvormittag liessen wir die Gruppe aus dem Gefängnis in den strömenden Regen entfliehen und zeigten ihnen einige Sehenswürdigkeiten von Luzern: die Spreuerbrücke und das Reusswehr, die Museggmauer, das Löwendenkmal, die Kapellbrücke mit dem Wasserturm und das KKL. Abwechslungsweise erzählten Ramona Fischer und Susanne Lanz kurz die wichtigsten Fakten diesen Bauten.

Wir waren froh im Restaurant Oase der Hochschule Luzern mit Blick über das wolkenverhangene Luzern unsere Kleider über den Mittag etwas trocknen lassen zu können. Der von Benjamin Huber, Leiter des  Restaurants Oase, wunderbar hergerichtete und leckere Lunch stärkte uns und bot Gelegenheit zu weiterem Austausch.

Den Nachmittag verbrachten wir im Verkehrshaus und genossen eine exklusive, kostenlose Führung von Herr Daniel Geissmann, dem Leiter der Sammlung und Ausstellung. Das Highlight war die Besichtigung des noch nicht öffentlich zugänglichen Schweizer U-Bootes Mesoscaph. Sogar die Restaurationsarbeiten wurden für uns kurz unterbrochen! Müde aber um viele Eindrücke und Fotos reicher brachten wir die Gruppe schliesslich zum Bahnhof zurück, damit sie nach Sursee weiterreisen konnten.

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